Eine postoperative Lymphdrainage ist eine spezielle Form der Massage, die nach Operationen durchgeführt wird, um den Lymphfluss nach einem operativen Eingriff gezielt anzuregen. Sie hilft, Schwellungen, Blutergüsse und Gewebespannungen schneller abzubauen und fördert die Heilung.

Nach Eingriffen wie Liposuktion, BBL- oder Bauchdeckenstraffungen lagert der Körper Flüssigkeiten ein, was zu Schwellungen und Spannsgefühlen führen kann. Die Lymphdrainage entlastet das Gewebe, reduziert Komplikationen und unterstützt eine gleichmäßige, glatte Heilung.

Idealerweise 48-72 Stunden nach der Operation, sobald es keine medizinischen Kontraindikationen gibt. Es ist jedoch wichtig, die Freigabe des behandelnden Arztes oder Chirurgen einzuholen, bevor mit der Lymphdrainage begonnen wird.

In der Regel empfiehlt sich eine Behandlung 2-3 Mal pro Woche in den ersten Wochen nach der OP. Die genaue Anzahl hängt vom Eingriff und deinem Heilungsverlauf ab.

Nein - sie ist besonders sanft, wird individuell auf deinen Zustand angepasst und sorgt meist sogar für eine spürbare Erleichterung. Scherzen nach der OP werden nicht verstärkt, sondern oft gelindert.

Ja, auch ein späterer Beginn kann noch helfen, Schwellungen zu lösen und Verhärtungen (Fibrosen) vorzubeugen oder zu behandeln - je früher desto besser.